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Das Kardio-CT ist eine nicht invasive Methode zur Darstellung der Herzkranzgefäße. Während bei der Herzkatheteruntersuchung

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Die kardiale Magnetresonanztomographie ( = Kardio-MRT = Kernspintomographie) ist eine moderne

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Die Herzkatheteruntersuchung wird ambulant im Rahmen unseres Praxisverbundes im Herzkatheterlabor des CCB

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Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine Standarduntersuchung in der Kardiologie.

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Das Ruhe-EKG ist neben der Blutdruckmessung die Basisuntersuchung in der kardiologischen Praxis.

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Das Belastungs-EKG (Ergometrie, Stresstest) zeichnet, wie der Name sagt, das EKG unter Belastung auf.

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Beim Langzeit EKG wird die elektrisch Aktivität in der Regel über 24 Stunden registriert. Damit lassen sich

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Da mit dem 24-Stunden-EKG nur etwa 5% relevanter Herzrhythmusstörungen erfasst werden und während der

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Bei bestimmten Fragestellungen kommt eine weitere Methode zum Einsatz. Über die Speiseröhre lässt sich

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Die Stressechokardiographie kommt zur Beurteilung der Durchblutung des Herzens zum Einsatz.

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Ein Herzschrittmacher, auch Herzschrittmacher genannt, ist ein elektronisches Gerät, das die Herzfrequenz reguliert,

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CRT lässt sich durch die Kombination von Konzepten wie IKT in eine umfassendere Handelsanalyse integrieren

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unsere Leistungen

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Die CT-Angiographie des HerzensDas Kardio-CT ist eine nicht invasive Methode zur Darstellung der Herzkranzgefäße. Während bei der Herzkatheteruntersuchung ein Katheter in den Körper

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Die kardiale Magnetresonanztomographie (= Kardio-MRT = Kernspintomographie) ist eine moderne bildgebende Untersuchungsmethode

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Die Herzkatheteruntersuchung wird ambulant im Rahmen unseres Praxisverbundes im Herzkatheterlabor des CCB am Bethanienkrankenhaus

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Nach Entkleiden des Oberköpers nehmen Sie eine linksseitige Liegeposition auf der Untersuchungsliege ein.

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Das Ruhe-EKG ist neben der Blutdruckmessung die Basisuntersuchung in der kardiologischen Praxis.

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Das Belastungs-EKG (Ergometrie, Stresstest) zeichnet, wie der Name sagt, das EKG unter Belastung auf. Während der gesamten Zeit wird kontinuierlich das EKG überwacht.

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Beim Langzeit EKG wird die elektrisch Aktivität in der Regel über 24 Stunden registriert. Damit lassen sich Herzrhythmusstörungen mit und ohne Symptome  erfassen.

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Da mit dem 24-Stunden-EKG nur etwa 5% relevanter Herzrhythmusstörungen erfasst werden und während der Aufeichnungszeit häufig keine Beschwerden auftreten, somit

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Bei bestimmten Fragestellungen kommt eine weitere Methode zum Einsatz. Über die Speiseröhre lässt sich - ähnlich wie bei einer Magenspiegelung eine Ultraschallsonde vorführen

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Die Stressechokardiographie kommt zur Beurteilung der Durchblutung des Herzens zum Einsatz. Während dieser Untersuchung wird einem raschen Herzschlagen provoziert.

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Herz-CT

Die CT-Angiographie des Herzens

Die CT-Angiographie des HerzensDas Kardio-CT ist eine nicht invasive Methode zur Darstellung der Herzkranzgefäße. Während bei der Herzkatheteruntersuchung ein Katheter in den Körper eingebracht und über die Hauptschlagader die Herzkranzgefäße sondiert und mit Kontrastmittel direkt gefüllt werden, kann mit der Methode der Computertomographie von außen ein dreidimensionales Bild der Herzkranzgefäße erstellt werden. Es lassen sich somit Veränderungen Ihrer Herzkranzgefäße mit Verkalkungen und Verengungen nachweisen. Sehr verlässlich ist das Kardio-CT bei der Darstellung von normalen Herzkranzgefäßen, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine koronare Herzerkrankung ausgeschlossen werden kann. War für Patienten mit Vorhofflimmern oder gehäuften Extrasystolen das Kardio-CT bisher ungeeignet und ein normaler, regelmäßiger Herzrhythmus für diese Untersuchung Voraussetzung, ist es mit dem neuesten Kardio-CT-Gerät, das uns im Praxisverbund mit dem CCB (Cardioangiologischen Centrums) in Frankfurt zur Verfügung steht, auch möglich, Patienten mit Vorhofflimmern, der häufigsten bedeutsamen Herzrhythmusstörung, zu untersuchen. Bestimmung des "Kalkscores" - ein definierter kardiovaskulärer Risikofaktor: Besondere Bedeutung hat das Ausmaß der Herzkranzgefäßverkalkung. Nach den Leitlinien der Europäischen kardiologischen Gesellschaft (ESC) sollte bei mittlerem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall der Verkalkungsgrad der Herzkranzgefäße mittels Kardio-CT ermittelt werden. Dieser wird mit einer altersangepassten Tabelle verglichen. Bei einer für das Alter weit überdurchschnittlichen Verkalkung (über der 75. Perzentile) muss von einem hohen Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall im Vergleich zur Altersgruppe ausgegangen werden.

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Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist in keiner Weise belastend. So können Hochrisikopatienten identifiziert werden, bei denen alles unternommen werden sollte (gesunder Lebensstil, medikamentöse Behandlung eines Bluthochdruckes und eines erhöhten Cholesterinspiegel im Blut), um ein frühzeitiges kardiovaskuläres Ereignis (Herzinfarkt, Schlaganfall) zu verhindern. (siehe Prävention). Die Strahlenbelastung der Kalkscore-Bestimmung ist vernachlässigbar klein.Starke Verkalkung des Herzkranzgefäßes Darstellung der Herzkranzgefäße (Koronararterien): Die Darstellung der Herzkranzgefäße (CT-Angiographie) erfolgt mittels Kontrastmittel, das in eine Armvene verabreicht wird. Nach wiederholten Atemkommandos mit Ein- Ausatmen und Atemanhalten werden die Röntgenaufnahmen erstellt. Die Untersuchung dauert insgesamt etwa 15 - 20 Minuten. War die Röntgenstrahlenbelastung  bei der CT-Angiographie-Untersuchung bisher im Vergleich zur Herzkatheteruntersuchung relativ hoch, so ist mit dem modernsten Gerät, das uns im Praxisverbund mit dem CCB (Cardioangiologosches Centrum Bethanien) in Frankfurt zur Verfügung steht, nur noch ein Bruchteil an Röntgenstrahlung notwendig, um die Untersuchung durchzuführen. Der Vorteil des Kardio-CT ist, dass die Darstellung der Herzkranzgefäße ohne Katheter möglich ist. Wegen der Verwendung von Kontrastmittel müssen normale Schilddrüsen- und Nierenfunktionen (TSH und Kreatinin im Normbereich) vorliegen. Die Erstellung dieser Werte erfolgt durch einen einfachen Bluttest.

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Voraussetzung für eine gute Untersuchungsqualität ist ein möglichst niedriger Puls (etwa 60/min). Medikamentös kann die Herzfrequenz gesenkt werden. Dies kann durch Einnahme eines Betablockers in Tablettenform und/oder intravenös erreicht werden.

Foto einer Rekonstruktion einer CT-KoronarangiographieFoto zum Vergleich zu einer Herzkatheter-KoronarangiographieKann das CT des Herzens die Herzkatheter-Untersuchung ersetzen? Das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen einer geplanten Herzkatheter-Untersuchung durch einen erfahrenen Spezialisten in einem entsprechenden grossen Herzzentrum ist sehr gering. Dennoch ist anzustreben, in geeigneten Fällen nicht invasiv, d.h. ohne Katheter eine vergleichbare Aussage zu erzielen.

Ein Herz-CT kann bei Einsatz der neuesten Technologie in vielen Fällen eine Herzkatheter-Untersuchung ersetzen. Erkrankungen mit hochgradigen Einengungen oder Verschlüssen der Koronararterien können mit großer Genauigkeit erfasst oder ausgeschlossen werden. Bei Patienten mit Risikofaktoren (Bluthochdruck, hohes Cholesterin, Nikotinkonsum, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Herzerkrankungen in der Familie) für eine koronare Herzerkrankung und/oder unklare Beschwerden im Brustbereich haben, liefert das Herz-CT wichtige Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße. Besonders gut lassen sich Bypässe nach Herzoperationen darstellen und auf Durchgängigkeit überprüfen.

Einschränkungen einer verlässlichen Beurteilbarkeit bestehen bei mittelgradigen Gefäßeinengungen und Implantation von Koronar-Stents (Gefäßstützen), da der Einengungsgrad überschätzt werden kann. Auch bei starker Verkalkung der Herzkranzgefäße können Engstellen nicht sicher beurteilt werden. Sollte dies der Fall sein, so wird bei hohem Verkalkungsgrad, der zu Beginn der Untersuchung festgestellt worden ist, auf die Darstellung der Herzkranzgefäße verzichtet.

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Das Herz-CT ist keine Alternative zum Herzkatheter, wenn therapeutische Maßnahmen (Ballon-Aufdehnung, Stent-Implantation, Bypass-Operation), erforderlich sind. Bei hoher Wahrscheinlichkeit für die Existenz behandlungswürdiger Herzkranzgefäßeinengungen, also bei typischen Angina pektoris (reproduzierbaren, belastungsabhängigen Brustbeschwerden) oder bei Befunden, die auf eine Durchblutungsstörung (Ischämienachweis) z. B im Belastungs-EKG oder Kardio-MRT hinweisen, sollte die Herzkatheteruntersuchung als "Golden Standard der Diagnostik für die koronare Herzerkrankung" durchgeführt werden.

Mittels Kardio-CT können auch Größe und Funktion der Herzkammern (Herzleistung) und die Beschaffenheit anderer Arterien, wie der Hauptschlagader (Aorta) beurteilt, sowie angeborene Herzfehler identifiziert werden.

Der Einsatz des Herz-CT ist sinnvoll zum sicheren Nachweis normaler Herzkranzgefäße bzw. zum Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung (KHK), die Ursache eines Herzinfarktes.

Was ist für den Patienten wichtig zu wissen?Die Strahlenbelastung ist im Vergleich zur Herzkatheteruntersuchung mit dem Kardio-CT der neuesten Generation nicht höher bzw deutlich niedriger.

Die Verabreichung von dem Kontrastmittel erfolgt über eine Armvene. Es sind die gleichen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Kontrastmittelverträglichkeit zu beachten, wie bei der Herzkatheteruntersuchung (Nieren- und Schilddrüsenfunktion, Allergie).
Zur Senkung der Herzfrequenz (des Pulses) kann es erforderlich sein, Medikamente (Betablocker) in Tablettenform einzunehmen oder in die Armvene zu verabreichen.

Während der Untersuchung liegt der Patient bequem auf dem Rücken und bei den Aufnahmen nach Anweisung ist für etwa 10-15 Sekunden die Luft anzuhalten. Die Kontrastmittelgabe führt zu einem kurzen Hitzegefühl.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen im Gegensatz zu privaten Krankenversicherungen in der Regel die Kosten leider nur in Ausnahmefällen.

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Herz-CT

Kardio-MRT

Die kardiale Magnetresonanztomographie (= Kardio-MRT = Kernspintomographie) ist eine moderne bildgebende Untersuchungsmethode zur Darstellung des Herzens ohne Röntgenstrahlen. Ein markantes Bauelement ist der große, supraleitende Elektromagnet mit einer Feldstärke von 1,5 Tesla, in dessen tunnelförmige Öffnung der Patient auf einem Tisch liegend gefahren wird. Über eine Radioantenne in der Tunnelwand werden Radioimpulse ausgesandt, die die Wasserstoffkerne im Patienten anregen und dazu veranlassen, während der Relaxation die absorbierten Radiowellen wieder auszusenden. Die sehr schwachen Radioimpulse aus dem Körper werden mit der Radioantenne wieder aufgefangen, hinsichtlich Frequenz und Intensität analysiert und mit schnellen Bildrechnern zu einem digitalen Querschnittbild zusammengesetzt.

So können ohne Einsatz des Herzkatheters wichtige Informationen über die Funktion und den Zustand des Herzens gewonnen werden, z.B.über die Durchblutungsverhältnisse des Herzens über die Pumpleistung des Herzens über die Funktion und den Zustand der Herzklappen über den Zustand des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt (Narben?)über den Zustand des Herzmuskels im Verlauf einer Herzmuskelentzündung über eine Beteiligung des Herzbeutels bei krankhaften Prozessen über Fehlbildungen des Herzens und der Gefäße über eine Herzbeteiligung bei seltenen Stoffwechselerkrankungen über die Funktion von Stents und Bypässen über die Wirksamkeit verschiedener Medikamente im Laufe einer Behandlung

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Herzkatheter

Herzkatheteruntersuchung

Die Herzkatheteruntersuchung wird ambulant im Rahmen unseres Praxisverbundes im Herzkatheterlabor des CCB am Bethanienkrankenhaus in Frankfurt durchgeführt. In der Herzkatheterambulanz werden die Patienten nachbetreut. Die Entlassung nach Hause erfolgt bei diagnostischen Untersuchungen am selben Tag, bei therapeutischen Stentimplantationen am nächsten Tag.

Die Herzkatheteruntersuchung ist ein invasives diagnostisches Verfahren. Die "große Herzkatheteruntersuchung" stellt die Herzkranzgefäße (Koronarangiographe) und die linke Hauptkammer (Ventrikulographie) dar. Beim "kleinen Herzkatheter" werden die Druckwerte im kleinen Kreislauf (Lungenkreislauf) gemessen.

Die Koronarangiographie ist der "goldene Standard" in der Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzens. Der Vorteil ist, dass die Herzkranzgefäße, in denen das sauerstoffangereicherte Blut zum Herzmuskel fließt, direkt dargestellt werden und darüber hinaus - bei Nachweis hochgradiger Verengungen im Gefäßsystem - auch eine Aufdehnung der Engstellen (PCI) und somit eine Behandlung möglich ist. Die diagnostische Verlässlichkeit liegt nahezu bei 100 %. Andere diagnostische Verfahren zur Bestimmung der Herzdurchblutung wie z.B. die Stressechokardiographie oder die Thalliumszintigraphie erreichen dies nicht.

Wann ist eine Koronarangiographie angezeigt? Akuter Herzinfarkt Angina pektoris-Beschwerden bei bekannter koronarer Herzerkrankung Belastungsabhängige Brustschmerzen oder Luftnot mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Herzdurchblutungsstörung (Vorliegen von Risikofaktoren, Veränderungen im Belastungs-EKG, Nachweis möglicher Durchblutungsstörungen in der Stressechokardiographie, Myokardszintigraphie, Kardio-MRT mit Stress) Eingeschränkte Pumpfunktion des Herzens unklarer Ursache Der Zweck der KoronarangiographieDer Zweck ist die Diagnose der koronaren Herzerkrankung (=Verkalkungen der Herzkranzgefäße, die zu hochgradigen Engstellen führen kann.) Daraus ergeben sich sehr wichtige und lebensverlängernde Konsequenzen. Vor jeder Untersuchung ist das Risiko-Nutzen-Verhältnis abzuwägen. Auch wenn das Risiko einer Herzkatheteruntersuchung für schwerwiegende Komplikationen gering ist, dürfen diese nicht bagatellisiert werden. Andererseits ist es von großer Bedeutung Veränderungen in den Herzkranzgefäßen zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
Voraussetzung für eine gute Untersuchungsqualität ist ein möglichst niedriger Puls (etwa 60/min). Medikamentös kann die Herzfrequenz gesenkt werden. Dies kann durch Einnahme eines Betablockers in Tablettenform und/oder intravenös erreicht werden.

Viele Patientinnen und Patienten haben vor der Herzkatheteruntersuchung Angst, weil es sich dabei um eine invasive Untersuchung ist, bei der ein sehr dünner Kunststoffschlauch in den Körper eingebracht wird. Die allermeisten Patientinnen und Patientienten empfinden die Untersuchung im Nachhinein als gar nicht unangenehm. Sie ist grundsätzlich eine schmerzfreie Untersuchung. Die Verabreichung eines entsprechenden Medikamentes vor dem Eingriff ist selbstverständlich.

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Die Untersuchung wird im Herzkatheterlabor durchgefuehrt und findet auf einem so genannten Untersuchungstisch statt, auf den sich der Patient entkleidet auf den Rücken legt. Nach Desinfektion der Punktionsstelle - die rechte oder linke Leistenregion oder die Innenseite des rechten oder linken Hangelenkes - erfolgt die Abdeckung des Körpers mit einem großen sterilen Tuch. Dann erfolgt die lokale Betäubung. Nach schmerzfreier Punktion mit einer Hohlnadel wird die Schleuse in die pulsierende Arterie vorgeschoben. Die Schleuse ist ein Ventil, das den Zugang in das Kreislaufsystem sichert, das Bluten aus der Punktionsstelle verhindert und über den Katheter gewechselt werden können.

Die Diagnostik:Nach Vorschieben des Katheters über die Hauptschlagader werden das linke und rechte Herzkranzgefäß sondiert und mit Kontrastmittel gefüllt. Dies erfolgt entweder mit der Hand oder auch mit einem speziellen Pumpsystem. Unter Röntgendurchleuchtung werden die Herzkranzgefäße sichtbar. In manchen Fällen erfolgt auch die Darstellung der linken Hauptkammern. In diesen Fällen wird ein mehr oder minder starkes Hitzegühl verspürt, das sich über den ganzen Körper ausbreitet und nur kurz anhaelt.

Diese Aufnahmen werden in Form eines Videos dargestellt.

Die Röntgenröhre dreht sich in bestimmte Richtungen, um die Herzkrangefäße von allen Seiten zu durchleuchten. Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten.

Die Intervention: Findet sich eine hochgradige Engstelle im Herzkranzgefäßsystem, die die Durchblutung des Herzens beeinträchtig, kann versucht werden, eine Aufdehnung durchzuführen und die Engstelle zu beseitigen. Dazu wird über den Katheter ein dünner Draht in das Herzkranzgefäß über die Engstelle hinweg in die Gefäßperipherie vorgebracht. Dieser Draht dient als Schiene. Ein Ballon, auf dem auch eine Gefäßstütze (Stent) aufgebracht sein kann, wird im Bereich der Engstelle positioniert. Durch Aufblasen des Ballons mit hohem Druck (etwas 12 - 16 atm) entfaltet sich der Stent und die Engstelle wird in die Gefäßwand gedrückt. Der Stent hält die behandelte Stelle offen, sodass auf Dauer wieder ausreichend Blut zum Herzen fließt. In manchen Fällen wird mit einem Ballon alleine vorgelehnt um Platz für die Positionierung des Stents zu schaffen.

Es braucht eine gewisse Zeit bis der implantierte Stent, der aus Edelstahl besteht, mit körpereigenem Gewebe überzogen ist. Es besteht die Gefahr, dass sich Blutgerinnsel (Thromben) bilden, die das Gefäß im Stentbereich verschließen (Stentthrombose). Aus diesem Grund müssen bei nicht-medikamentös-beschichteten Stents 4 Wochen, und bei medikamentös-beschichteten Stents zumindestens für 3 Monate (bis zu 12 Monaten) Medikamente eingenommen werden, die das Entstehen von Blutgerinnseln im Stent verhindern (ASS in Kombination mit Clopidogrel bzw. Brilique oder Efient nach akutem Herzinfarkt). Ein Absetzen dieser Medikamente - z.B. wegen einer anstehenden Operation - darf in dieser Zeit nur in Rücksprache mit dem behandelten Kardiologen erfolgen, sonst droht ein Stentverschluss mit nachfolgendem Herzinfarkt.

Eine alleinige Dilatation mit einem Ballon würde zu einer hohen Rate einer Wiedereinengung an der Behandlungsstelle (Restenose) führen. Deswegen werden in den meisten Fällen Stents (Gefäßstützen) implantiert. Allerdings haben diese normalen Metall-Stents (bare metall stents = BMS) in Abhängigkeit von Größe und Länge auch eine gewisse Wiedereinengungsrate. Vor allem in schmalkalibrigen und langen Stents können sich in den ersten 6 Monaten nach Implantation relevante Engstellen bilden (Instentstenose) und das Gefäß wieder einengen. Deswegen werden immer häufiger medikamentös-beschichtete Stents ("drug eluting stents" = DES) implantiert. Insbesondere Diabetiker profitieren von diesen DES. Auf alle Fälle kommen DES bei schmalkalibigen und langen Engstellen zum Einsatz. In letzter Zeit werden  medikamentoes beschichtete Stens bevorzugt implantiert.

Neuerdings ist die Implantation von selbstauflösenden (=bioresorbierbaren Stents) möglich. Wegen ihres hohen Preises jedoch noch nicht allgemein verfügbar.

Nach Abschluss des diagnostischen bzw. therapeutischen Eingriffes, wird alles Material bis auf den implantierten Stent aus dem Körper entfernt, die Punktionsstelle abgedrückt und mit einem straffen Druckverband versorgt, oder mit einem speziellen Verschlusssystem verschlossen. Nach Leistenpunktion müssen noch einige Stunden Bettruhe eingehalten werden. Erfolgt der Zugang über das Handgelenk ist eine nachfolgende Bettruhe nicht zwingend notwendig.

Wie gefährlich ist die Herzkatheteruntersuchung? Wegen möglicher Komplikation sind manche Patienten stark verängstigt und entsagen sich dieser Untersuchung. Es muss daher betont werden, dass schwerwiegenden Komplikationen wie z.B. lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, notfallmäßige Bypassoperationen oder gar ein tödlicher Zwischenfall sehr selten sind.

Häufig jedoch sind Blutungen in der Leiste, die sich manchmal zu einem großen "blauen Fleck" (Hämatom) entwickeln können. Sehr selten entstehen Komplikationen in der Leiste, die einem Gefäßchirurgen vorgestellt werden müssen. Um diese Komplikation zu vermeiden entscheidet man sich immer häufiger für den Zugangsweg über das Handgelenk.

Unter Berücksichtigung der standartisierten Vorsichtsmaßnahmen ist das Risiko einer Herzkatheteruntersuchung vertretbar, mit einer geringen Komplikationsrate und hohem Nutzen für den Patienten verbunden.

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Herzultraschall

Herzultraschall (Kontrastmittelechokardiographie)

Nach Entkleiden des Oberköpers nehmen Sie eine linksseitige Liegeposition auf der Untersuchungsliege ein. Die linke Brustseite sollte so über einer Aussparung der Liege gelagert werden, dass der Schallkopf im Bereich der Herzspitze ungehindert positioniert werden kann. Sie haben die Möglichkeit, den Untersuchungsablauf auf einem für Sie eigenen Monitor zu verfolgen.

Von der Herzspitze erhält man den sogenannten 4-Kammerblick. Durch Drehen des Schallkopfes gewinnt man eine Rundumsicht des Herzens. So lassen sich z.B. Narben als Folge eines Herzinfarktes erkennen und die Pumpfunktion der linken Hauptkammer einschätzen. Eine weitere Standardposition, bei der eine Längs- und eine Queransicht des Herzens zur Ansicht gelangt, ist die links neben dem Brustbein zwischen den Rippen. Von dieser Position aus können Messungen Ihrer Herzkammern durchgeführt werden und so die Größe, Dicke und Bewegung Ihres Herzmuskels bestimmt werden.
Die
Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine Standarduntersuchung in der Kardiologie. Der Einsatz von Ultraschall durch die Brustkorbwand (transthorakale Echokardiographie) gibt Auskunft über die Größe der vier Herzkammern und die Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen.

Herzkatheter von Kardiopraxis Bad Homburg
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Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine Standarduntersuchung in der Kardiologie. Der Einsatz von Ultraschall durch die Brustkorbwand (transthorakale Echokardiographie) gibt Auskunft über die Größe der vier Herzkammern und die Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen.

Ihre Herzklappen werden in Beschaffenheit und Funktion beurteilt. Eventuelle Verkalkungen der Herzklappen sind gut erkennbar. Mittels einer speziellen Untraschallmethode, der Farbdopplerechokardiographie kommt der Blutfluss zur Ansicht. Dabei wird der Blutfluss in das Herz mit blauer Farbe und der Blutfluss aus dem Herzen in roter Frabe dargestellt. Bei Undichtigkeit einer Herzklappe kommen turbulente Strömungen mit buntem Farbsignal zur Darstellung.

Mit einer weiteren Methode lassen sich Geschwindigkeiten (Dopplerechokardiographie) in Ihrem Herzen messen. Damit können z.B. der Schweregrad der Einengungen an einer Herzklappe abgeschätzt, oder indirekt der Blutdruck im kleinen Kreislauf errechnet werden. Auch übermäßige Flüssigkeitsansammlungen im Herzbeutel (Perikarderguss) z.B. bei Entzündungen oder nach Herz-Operationen können leicht erkannt und deren Ausmaß gemessen werden.

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EKG

Das Ruhe-EKG ist neben der Blutdruckmessung die Basisuntersuchung in der kardiologischen Praxis. Es erfasst die elektrische Impulsbildung und Ausbreitung ohne Belastung.

Der Kurvenverlauf der zu Papier gebrachten elektrischen Herzströme gibt Auskunft über mögliche Schäden des Herzreizleitungssystems. Daraus können sich Hinweise auf eine schwerwiegende Herzerkrankung ergeben. Auch werden mit dem Ruhe-EKG Herzrhythmusstörungen erfasst. Darunter versteht man Veränderungen der Herzschläge, die bedeutungslos sind oder auch eine gefährliche Herzerkrankung darstellen können.

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Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG (Ergometrie, Stresstest) zeichnet, wie der Name sagt, das EKG unter Belastung auf. Während der gesamten Zeit wird kontinuierlich das EKG überwacht. In unserer Praxis wird das Belastungs-EKG auf dem Fahrrad sitzend durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass bei nahezu allen ambulanten Patienten eine Ergometrie durchgeführt werden kann. Es gibt auch neben dem Belastungs-EKG mit dem Fahrrad im Liegen, das Laufband und die Kletterstufe.

Die Durchführung erfolgt nach einem standardisiertem Protokoll. Zu Beginn der Belastung wird ein Ruhe-EKG geschrieben, Blutdruck gemessen, Herzfrequenz und Herzrhythmus registriert. Begonnen wird mit einer Belastung von 25 Watt. Unter Einhaltung einer definierten Umdrehungszahl der Pedale wird alle 2 Minuten die Belastung um 25 Watt gesteigert. Gegen Ende einer Belastungsstufe wird Blutdruck gemessen. Der Abbruch erfolgt erst bei allgemeiner Erschöpfung oder bei bestimmten Symptomen wie zunehmende Angina pektoris oder Schwindelgefühl. Auch EKG-Veränderungen, die eine Störung des Herzrhythmus oder Durchblutungsstörung des Herzens anzeigen, können zum vorzeitigen Abbruch zwingen. Erst bei Ausbelastung lassen sich Aussagen über die Belastbarkeit des Patienten, der Blutdruckregulation und der Herzdurchblutung treffen.

Nach Erreichen der maximalen Belastung schließt sich die Erholungsphase an, an deren Ende Herzfrequenz und Blutdruck sich normalisieren sollen.

Grundsätzlich erfolgt in unserer Praxis die Durchführung einer Ergometrie erst nach Kenntnis einer Herzultraschalluntersuchung.

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langzeit-ekg

Beim Langzeit EKG wird die elektrische Aktivität in der Regel über 24 Stunden registriert. Damit lassen sich Herzrhythmusstörungen mit und ohne Symptome erfassen. Zum Beispiel Vorhofflimmerepisoden, wobei der Erfolg einer medikamentösen Therapie oder Ablationstherapie überprüft werden kann. Oder z.B. ein zu langsamer Herzschlag, der mit Schwindelgefühl oder allgemeiner Schwäche einhergeht, kann dokumentiert werden und schließlich dazu führen, dass sich die Notwendigkeit einer Herzschrittmacherimplantation stellt.

Auch können nicht selten subjektiv als sehr unangenehme, aber in der Regel harmlose Extraschläge (Extrasystolen) erfasst und somit objektiviert werden.

Nach entsprechender Vorbereitung der Haut werden Elektroden an genau definierten Stellen am Brustkorb geklebt, die die Verbindung und somit die Übertragung der elektrischen Herzaktivität gewährleisten. Wir verwenden sehr hochwertige Elektroden. Trotzdem ist es wichtig darauf zu achten, dass die Elektroden sich nicht lösen und eine kontinuierliche Aufzeichnung gewährleistet ist.

Das Aufzeichnungsgerät wird am Gürtel oder an einem Träger befestigt. Nach 24 Stunden schaltet sich das Gerät automatisch ab. Die Aufnahmen bleiben gespeichert und werden dann in einen Computer eingelesen und ausgewertet. Jede einzelne elektrische Aktivität Ihres Herzens innerhalb der Aufnahmezeit ist einer Betrachtung und somit Beurteilung zugänglich.

Event-Recorder

Da mit dem 24-Stunden-EKG nur etwa 5% relevanter Herzrhythmusstörungen erfasst werden und während der Aufzeichnungszeit häufig keine Beschwerden auftreten, somit Herzrhythmusstörungen nicht erfasst werden, ist ein Ereignisaufnahmegerät, das im Bedarfsfall zum Einsatz kommt, hilfreich, um symptomatische Herzrhythmusstörungen zu objektivieren. Für diese Fälle stellen wir ein derartiges Gerät zur Verfügung, das Sie dann über mehrere Tage bei sich tragen.

Kommt es zu Beschwerden infolge einer Herzrhythmusstörung, so pressen Sie den Eventrekorder in der Herzgegend gegen Ihre Brust und starten die Aufnahme. Über die Telefonleitung können Sie die Aufzeichnung, die wir in Form eines Fax erhalten, in unsere Praxis senden.

Auch besteht die Möglichkeit ein derartiges Gerät unter die Haut einzupflanzen (implantierbarer Eventrekorder), wenn Symptome selten auftreten, sich aber wiederholen, z.B. plötzliche Bewusstlosigkeit unklarer Ursache. Nach eingetretenem Ereignis kann das aufgenommene EKG ausgelesen und ein eventueller kausaler Zusammenhang mit einer Herzrhythmusstörung hergestellt werden. Für diese kleine Operation ist ein Klinikaufenthalt von einem Tag notwendig.

TEE

TEE (transösophageale Echokardiographie)

Bei bestimmten Fragestellungen kommt eine weitere Methode zum Einsatz. Über die Speiseröhre lässt sich - ähnlich wie bei einer Magenspiegelung eine Ultraschallsonde vorführen (transoesphageale Echokardiographie, TEE oder allgemein auch als Schluckecho bezeichnet), um das Herz zu untersuchen. Das Schluckecho wird z.B. zur Beurteilung des Klappenapparates der Mitral- und Aortenklappe. Bei stark verkalkter Aortenklappe kann mit dieser Untersuchungsmethode die Klappenöffnungsfläche beurteilt werden, um festzustellen, ob die Klappe sich noch ausreichend öffnet oder ein operativer Klappenersatz indiziert ist.

Bei Verdacht bzw. zum Ausschluss eines Blutgerinnsels in der Nische (Herzohr) der linken Vorkammer bei Vorhofflimmern wird ein TEE durchgeführt. Dies erfolgt routinemäßig vor einer elektrischen Kardioversion, wenn durch Abgabe eines Stromimpulses mit einem Defibrillator bei Vorhofflimmern der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden soll.

Auch bei Verdacht von Defekten der Herzscheidewand oder auf eine Lungenembolie, die gekennzeichnet ist durch eine massive Vergrößerung der normalerweise kleineren rechten Herzkammern, sowie zur Beurteilung der Hauptschlagader ist das TEE eine verlässliche diagnostische Methode.

Zur Durchführung eines Schluckechos ist ein Aufklärungsgespräch mit nachfolgender schriftlicher Einverständniserklärung Voraussetzung. In diesem Gespräch wird Ihnen der Untersuchungsablauf erklärt und auch auf mögliche Probleme hingewiesen. Schwerwiegende Komplikationen als Folge von Verletzung im Rachen und der Speiseröhre sind sehr selten. Zu dieser Untersuchung sollen sie nüchtern sein (Nahrungskarenz 6 Stunden) und Sie erhalten unmittelbar davor eine Injektion eines Beruhigungsmittels in die Armvene. Sie dürfen daher an diesem Tag kein Kraftfahrzeug mehr lenken.

Stressecho Kardiographie

Die Stressechokardiographie kommt zur Beurteilung der Durchblutung des Herzens zum Einsatz. Während dieser Untersuchung wird ein rasches Herzschlagen provoziert. Mechanisch auf einer sogenannten Stressliege - in halbsitzender Position wie beim Belastungs-EKG - bis die gewünschte Herzschlagfolge (Zielfrequenz) erreicht ist. Sodann erfolgt die Ultraschalluntersuchung wie beim TTE von der Herzspitze aus. Durch Vergleich der Wandbewegungen in Ruhe und während der Belastung können Rückschlüsse auf Durchblutungsstörungen des Herzens getätigt werden. Voraussetzung sind eine gute Schallqualität, um die Herzwand der linken Hauptkammer gut beurteilen zu können.

Alternativ zur mechanischen Belastung ist eine Steigerung der Herzfrequenz bis zum Erreichen der Zielfrequenz durch Gabe von Medikamenten möglich, wenn z.B. aus Gründen einer eingeschränkten Belastbarkeit kein Fahrradfahren möglich ist.

Herz-CT

Die CT-Angiographie des Herzens

Die CT-Angiographie des HerzensDas Kardio-CT ist eine nicht invasive Methode zur Darstellung der Herzkranzgefäße. Während bei der Herzkatheteruntersuchung ein Katheter in den Körper eingebracht und über die Hauptschlagader die Herzkranzgefäße sondiert und mit Kontrastmittel direkt gefüllt werden, kann mit der Methode der Computertomographie von außen ein dreidimensionales Bild der Herzkranzgefäße erstellt werden. Es lassen sich somit Veränderungen Ihrer Herzkranzgefäße mit Verkalkungen und Verengungen nachweisen. Sehr verlässlich ist das Kardio-CT bei der Darstellung von normalen Herzkranzgefäßen, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine koronare Herzerkrankung ausgeschlossen werden kann. War für Patienten mit Vorhofflimmern oder gehäuften Extrasystolen das Kardio-CT bisher ungeeignet und ein normaler, regelmäßiger Herzrhythmus für diese Untersuchung Voraussetzung, ist es mit dem neuesten Kardio-CT-Gerät, das uns im Praxisverbund mit dem CCB (Cardioangiologischen Centrums) in Frankfurt zur Verfügung steht, auch möglich Patienten mit Vorhofflimmern, der häufigsten bedeutsamen Herzrhythmusstörung, zu untersuchen.Bestimmung des "Kalkscores" - ein definierter kardiovaskulärer Risikofaktor:Besondere Bedeutung hat das Ausmaß der Herzkranzgefäßverkalkung. Nach den Leitlinien der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft (ESC) sollte bei mittlerem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall der Verkalkungsgrad der Herzkranzgefäße mittels Kardio-CT ermittelt werden. Dieser wird mit einer altersangepassten Tabelle verglichen. Bei einer für das Alter weit überdurchschnittlichen Verkalkung (über der 75. Perzentile) muss von einem hohen Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall im Vergleich zur Altersgruppe ausgegangen werden.

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Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und ist in keiner Weise belastend. So können Hochrisikopatienten identifiziert werden, bei denen alles unternommen werden sollte (gesunder Lebensstil, medikamentöse Behandlung eines Bluthochdruckes und eines erhöhten Cholesterinspiegel im Blut), um ein frühzeitiges kardiovaskuläres Ereignis (Herzinfarkt, Schlaganfall) zu verhindern. (siehe Prävention). Die Strahlenbelastung der Kalkscore-Bestimmung ist vernachlässigbar klein.Starke Verkalkung des Herzkranzgefäßes Darstellung der Herzkranzgefäße (Koronararterien): Die Darstellung der Herzkranzgefäße (CT-Angiographie) erfolgt mittels Kontrastmittel, das in eine Armvene verabreicht wird. Nach wiederholten Atemkommandos mit Ein- Ausatmen und Atemanhalten werden die Röntgenaufnahmen erstellt. Die Untersuchung dauert insgesamt etwa 15 - 20 Minuten. War die Röntgenstrahlenbelastung  bei der CT-Angiographie-Untersuchung bisher im Vergleich zur Herzkatheteruntersuchung relativ hoch, so ist mit dem modernsten Gerät, das uns im Praxisverbund mit dem CCB (Cardioangiologosches Centrum Bethanien) in Frankfurt zur Verfügung steht, nur noch ein Bruchteil an Röntgenstrahlung notwendig, um die Untersuchung durchzuführen. Der Vorteil des Kardio-CT ist, dass die Darstellung der Herzkranzgefäße ohne Katheter möglich ist. Wegen der Verwendung von Kontrastmittel müssen normale Schilddrüsen- und Nierenfunktionen (TSH und Kreatinin im Normbereich) vorliegen. Die Erstellung dieser Werte erfolgt durch einen einfachen Bluttest.

Herzkatheter von Kardiopraxis Bad Homburg

Voraussetzung für eine gute Untersuchungsqualität ist ein möglichst niedriger Puls (etwa 60/min). Medikamentös kann die Herzfrequenz gesenkt werden. Dies kann durch Einnahme eines Betablockers in Tablettenform und/oder intravenös erreicht werden.

Foto einer Rekonstruktion einer CT-KoronarangiographieFoto zum Vergleich zu einer Herzkatheter-KoronarangiographieKann das CT des Herzens die Herzkatheter-Untersuchung ersetzen? Das Risiko von schwerwiegenden Komplikationen einer geplanten Herzkatheter-Untersuchung durch einen erfahrenen Spezialisten in einem entsprechenden grossen Herzzentrum ist sehr gering. Dennoch ist anzustreben, in geeigneten Fällen nicht invasiv, d.h. ohne Katheter eine vergleichbare Aussage zu erzielen.

Ein Herz-CT kann bei Einsatz der neuesten Technologie in vielen Fällen eine Herzkatheter-Untersuchung ersetzen. Erkrankungen mit hochgradigen Einengungen oder Verschlüssen der Koronararterien können mit großer Genauigkeit erfasst oder ausgeschlossen werden. Bei Patienten mit Risikofaktoren (Bluthochdruck, hohes Cholesterin, Nikotinkonsum, Zuckerkrankheit, Übergewicht, Herzerkrankungen in der Familie) für eine koronare Herzerkrankung und/oder unklare Beschwerden im Brustbereich haben, liefert das Herz-CT wichtige Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße. Besonders gut lassen sich Bypässe nach Herzoperationen darstellen und auf Durchgängigkeit überprüfen.

Einschränkungen einer verlässlichen Beurteilbarkeit bestehen bei mittelgradigen Gefäßeinengungen und Implantation von Koronar-Stents (Gefäßstützen), da der Einengungsgrad überschätzt werden kann. Auch bei starker Verkalkung der Herzkranzgefäße können Engstellen nicht sicher beurteilt werden. Sollte dies der Fall sein, so wird bei hohem Verkalkungsgrad, der zu Beginn der Untersuchung festgestellt worden ist, auf die Darstellung der Herzkranzgefäße verzichtet.

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Das Herz-CT ist keine Alternative zum Herzkatheter, wenn therapeutische Maßnahmen (Ballon-Aufdehnung, Stent-Implantation, Bypass-Operation), erforderlich sind. Bei hoher Wahrscheinlichkeit für die Existenz behandlungswürdiger Herzkranzgefäßeinengungen, also bei typischen Angina pektoris (reproduzierbaren, belastungsabhängigen Brustbeschwerden) oder bei Befunden, die auf eine Durchblutungsstörung (Ischämienachweis) z. B im Belastungs-EKG oder Kardio-MRT hinweisen, sollte die Herzkatheteruntersuchung als "Golden Standard der Diagnostik für die koronare Herzerkrankung" durchgeführt werden.

Mittels Kardio-CT können auch Größe und Funktion der Herzkammern (Herzleistung) und die Beschaffenheit anderer Arterien, wie der Hauptschlagader (Aorta) beurteilt, sowie angeborene Herzfehler identifiziert werden.

Der Einsatz des Herz-CT ist sinnvoll zum sicheren Nachweis normaler Herzkranzgefäße bzw. zum Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung (KHK), die Ursache eines Herzinfarktes.

Was ist für den Patienten wichtig zu wissen?Die Strahlenbelastung ist im Vergleich zur Herzkatheteruntersuchung mit dem Kardio-CT der neuesten Generation nicht höher bzw deutlich niedriger.

Die Verabreichung von dem Kontrastmittel erfolgt über eine Armvene. Es sind die gleichen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Kontrastmittelverträglichkeit zu beachten, wie bei der Herzkatheteruntersuchung (Nieren- und Schilddrüsenfunktion, Allergie).
Zur Senkung der Herzfrequenz (des Pulses) kann es erforderlich sein, Medikamente (Betablocker) in Tablettenform einzunehmen oder in die Armvene zu verabreichen.

Während der Untersuchung liegt der Patient bequem auf dem Rücken und bei den Aufnahmen nach Anweisung ist für etwa 10-15 Sekunden die Luft anzuhalten. Die Kontrastmittelgabe führt zu einem kurzen Hitzegefühl.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen im Gegensatz zu privaten Krankenversicherungen in der Regel die Kosten leider nur in Ausnahmefällen.

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Herz-CT

Kardio-MRT

Die kardiale Magnetresonanztomographie( = Kardio-MRT = Kernspintomographie ) ist eine moderne bildgebende Untersuchungsmethode zur Darstellung des Herzens ohne Röntgenstrahlen. Ein markantes Bauelement ist der große, supraleitende Elektromagnet mit einer Feldstärke von 1,5 Tesla, in dessen tunnelförmige Öffnung der Patient auf einem Tisch liegend gefahren wird. Über eine Radioantenne in der Tunnelwand werden Radioimpulse ausgesandt, die die Wasserstoffkerne im Patienten anregen und dazu veranlassen, während der Relaxation die absorbierten Radiowellen wieder auszusenden. Die sehr schwachen Radioimpulse aus dem Körper werden mit der Radioantenne wieder aufgefangen, hinsichtlich Frequenz und Intensität analysiert und mit schnellen Bildrechnern zu einem digitalen Querschnittbild zusammengesetzt.

So können ohne Einsatz des Herzkatheters wichtige Informationen über die Funktion und den Zustand des Herzens gewonnen werden, z.B.über die Durchblutungsverhältnisse des Herzensüber die Pumpleistung des Herzensüber die Funktion und den Zustand der Herzklappenüber den Zustand des Herzmuskels nach einem Herzinfarkt (Narben?)über den Zustand des Herzmuskels im Verlauf einer Herzmuskelentzündungüber eine Beteiligung des Herzbeutels bei krankhaften Prozessenüber Fehlbildungen des Herzens und der Gefäßeüber eine Herzbeteiligung bei seltenen Stoffwechselerkrankungenüber die Funktion von Stents und Bypässenüber die Wirksamkeit verschiedener Medikamente im Laufe einer Behandlung

Kardio-MRT bei Kardiopraxis Bad Homburg

Herzkatheter

Herzkatheteruntersuchung

Die Herzkatheteruntersuchung wird ambulant im Rahmen unseres Praxisverbundes im Herzkatheterlabor des CCB am Bethanienkrankenhaus in Frankfurt durchgeführt. In der Herzkatheterambulanz werden die Patienten nachbetreut. Die Entlassung nach Hause erfolgt bei diagnostischen Untersuchungen am selben Tag, bei therapeutischen Stentimplantationen am nächsten Tag.

Die Herzkatheteruntersuchung ist ein invasives diagnostisches Verfahren. Die "große Herzkatheteruntersuchung" stellt die Herzkranzgefäße (Koronarangiographe) und die linke Hauptkammer (Ventrikulographie) dar. Beim "kleinen Herzkatheter" werden die Druckwerte im kleinen Kreislauf (Lungenkreislauf) gemessen.

Die Koronarangiographie ist der "goldene Standard" in der Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzens. Der Vorteil ist, dass die Herzkranzgefäße, in denen das sauerstoffangereicherte Blut zum Herzmuskel fließt, direkt dargestellt werden und darüber hinaus - bei Nachweis hochgradiger Verengungen im Gefäßsystem - auch eine Aufdehnung der Engstellen (PCI) und somit eine Behandlung möglich ist. Die diagnostische Verlässlichkeit liegt nahezu bei 100 %. Andere diagnostische Verfahren zur Bestimmung der Herzdurchblutung wie z.B. die Stressechokardiographie oder die Thalliumszintigraphie erreichen dies nicht.

Wann ist eine Koronarangiographie angezeigt? Akuter Herzinfarkt Angina pektoris-Beschwerden bei bekannter koronarer Herzerkrankung Belastungsabhängige Brustschmerzen oder Luftnot mit hoher Wahrscheinlichkeit einer Herzdurchblutungsstörung (Vorliegen von Risikofaktoren, Veränderungen im Belastungs-EKG, Nachweis möglicher Durchblutungsstörungen in der Stressechokardiographie, Myokardszintigraphie, Kardio-MRT mit Stress) Eingeschränkte Pumpfunktion des Herzens unklarer Ursache Der Zweck der KoronarangiographieDer Zweck ist die Diagnose der koronaren Herzerkrankung (=Verkalkungen der Herzkranzgefäße, die zu hochgradigen Engstellen führen kann.) Daraus ergeben sich sehr wichtige und lebensverlängernde Konsequenzen. Vor jeder Untersuchung ist das Risiko-Nutzen-Verhältnis abzuwägen. Auch wenn das Risiko einer Herzkatheteruntersuchung für schwerwiegende Komplikationen gering ist, dürfen diese nicht bagatellisiert werden. Andererseits ist es von großer Bedeutung Veränderungen in den Herzkranzgefäßen zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
Voraussetzung für eine gute Untersuchungsqualität ist ein möglichst niedriger Puls (etwa 60/min). Medikamentös kann die Herzfrequenz gesenkt werden. Dies kann durch Einnahme eines Betablockers in Tablettenform und/oder intravenös erreicht werden.

Viele Patientinnen und Patienten haben vor der Herzkatheteruntersuchung Angst, weil es sich dabei um eine invasive Untersuchung ist, bei der ein sehr dünner Kunststoffschlauch in den Körper eingebracht wird. Die allermeisten Patientinnen und Patientienten empfinden die Untersuchung im Nachhinein als gar nicht unangenehm. Sie ist grundsätzlich eine schmerzfreie Untersuchung. Die Verabreichung eines entsprechenden Medikamentes vor dem Eingriff ist selbstverständlich.

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Die Untersuchung wird im Herzkatheterlabor durchgefuehrt und findet auf einem so genannten Untersuchungstisch statt, auf den sich der Patient entkleidet auf den Rücken legt. Nach Desinfektion der Punktionsstelle - die rechte oder linke Leistenregion oder die Innenseite des rechten oder linken Hangelenkes - erfolgt die Abdeckung des Körpers mit einem großen sterilen Tuch. Dann erfolgt die lokale Betäubung. Nach schmerzfreier Punktion mit einer Hohlnadel wird die Schleuse in die pulsierende Arterie vorgeschoben. Die Schleuse ist ein Ventil, das den Zugang in das Kreislaufsystem sichert, das Bluten aus der Punktionsstelle verhindert und über den Katheter gewechselt werden können.

Die Diagnostik:Nach Vorschieben des Katheters über die Hauptschlagader werden das linke und rechte Herzkranzgefäß sondiert und mit Kontrastmittel gefüllt. Dies erfolgt entweder mit der Hand oder auch mit einem speziellen Pumpsystem. Unter Röntgendurchleuchtung werden die Herzkranzgefäße sichtbar. In manchen Fällen erfolgt auch die Darstellung der linken Hauptkammern. In diesen Fällen wird ein mehr oder minder starkes Hitzegühl verspürt, das sich über den ganzen Körper ausbreitet und nur kurz anhaelt.

Diese Aufnahmen werden in Form eines Videos dargestellt.

Die Röntgenröhre dreht sich in bestimmte Richtungen, um die Herzkrangefäße von allen Seiten zu durchleuchten. Die Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten.

Die Intervention: Findet sich eine hochgradige Engstelle im Herzkranzgefäßsystem, die die Durchblutung des Herzens beeinträchtig, kann versucht werden, eine Aufdehnung durchzuführen und die Engstelle zu beseitigen. Dazu wird über den Katheter ein dünner Draht in das Herzkranzgefäß über die Engstelle hinweg in die Gefäßperipherie vorgebracht. Dieser Draht dient als Schiene. Ein Ballon, auf dem auch eine Gefäßstütze (Stent) aufgebracht sein kann, wird im Bereich der Engstelle positioniert. Durch Aufblasen des Ballons mit hohem Druck (etwas 12 - 16 atm) entfaltet sich der Stent und die Engstelle wird in die Gefäßwand gedrückt. Der Stent hält die behandelte Stelle offen, sodass auf Dauer wieder ausreichend Blut zum Herzen fließt. In manchen Fällen wird mit einem Ballon alleine vorgelehnt um Platz für die Positionierung des Stents zu schaffen.

Es braucht eine gewisse Zeit bis der implantierte Stent, der aus Edelstahl besteht, mit körpereigenem Gewebe überzogen ist. Es besteht die Gefahr, dass sich Blutgerinnsel (Thromben) bilden, die das Gefäß im Stentbereich verschließen (Stentthrombose). Aus diesem Grund müssen bei nicht-medikamentös-beschichteten Stents 4 Wochen, und bei medikamentös-beschichteten Stents zumindestens für 3 Monate (bis zu 12 Monaten) Medikamente eingenommen werden, die das Entstehen von Blutgerinnseln im Stent verhindern (ASS in Kombination mit Clopidogrel bzw. Brilique oder Efient nach akutem Herzinfarkt). Ein Absetzen dieser Medikamente - z.B. wegen einer anstehenden Operation - darf in dieser Zeit nur in Rücksprache mit dem behandelten Kardiologen erfolgen, sonst droht ein Stentverschluss mit nachfolgendem Herzinfarkt.

Eine alleinige Dilatation mit einem Ballon würde zu einer hohen Rate einer Wiedereinengung an der Behandlungsstelle (Restenose) führen. Deswegen werden in den meisten Fällen Stents (Gefäßstützen) implantiert. Allerdings haben diese normalen Metall-Stents (bare metall stents = BMS) in Abhängigkeit von Größe und Länge auch eine gewisse Wiedereinengungsrate. Vor allem in schmalkalibrigen und langen Stents können sich in den ersten 6 Monaten nach Implantation relevante Engstellen bilden (Instentstenose) und das Gefäß wieder einengen. Deswegen werden immer häufiger medikamentös-beschichtete Stents ("drug eluting stents" = DES) implantiert. Insbesondere Diabetiker profitieren von diesen DES. Auf alle Fälle kommen DES bei schmalkalibigen und langen Engstellen zum Einsatz. In letzter Zeit werden  medikamentoes beschichtete Stens bevorzugt implantiert.

Neuerdings ist die Implantation von selbstauflösenden (=bioresorbierbaren Stents) möglich. Wegen ihres hohen Preises jedoch noch nicht allgemein verfügbar.

Nach Abschluss des diagnostischen bzw. therapeutischen Eingriffes, wird alles Material bis auf den implantierten Stent aus dem Körper entfernt, die Punktionsstelle abgedrückt und mit einem straffen Druckverband versorgt, oder mit einem speziellen Verschlusssystem verschlossen. Nach Leistenpunktion müssen noch einige Stunden Bettruhe eingehalten werden. Erfolgt der Zugang über das Handgelenk ist eine nachfolgende Bettruhe nicht zwingend notwendig.

Wie gefährlich ist die Herzkatheteruntersuchung? Wegen möglicher Komplikation sind manche Patienten stark verängstigt und entsagen sich dieser Untersuchung. Es muss daher betont werden, dass schwerwiegenden Komplikationen wie z.B. lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall, Herzinfarkt, notfallmäßige Bypassoperationen oder gar ein tödlicher Zwischenfall sehr selten sind.

Häufig jedoch sind Blutungen in der Leiste, die sich manchmal zu einem großen "blauen Fleck" (Hämatom) entwickeln können. Sehr selten entstehen Komplikationen in der Leiste, die einem Gefäßchirurgen vorgestellt werden müssen. Um diese Komplikation zu vermeiden entscheidet man sich immer häufiger für den Zugangsweg über das Handgelenk.

Unter Berücksichtigung der standartisierten Vorsichtsmaßnahmen ist das Risiko einer Herzkatheteruntersuchung vertretbar, mit einer geringen Komplikationsrate und hohem Nutzen für den Patienten verbunden.

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Herzultraschall

Herzultraschall (Kontrastmittelechokardiographie)



Nach Entkleiden des Oberköpers nehmen Sie eine linksseitige Liegeposition auf der Untersuchungsliege ein. Die linke Brustseite sollte so über einer Aussparung der Liege gelagert werden, dass der Schallkopf im Bereich der Herzspitze ungehindert positioniert werden kann. Sie haben die Möglichkeit den Untersuchungsablauf auf einem für Sie eigenen Monitor zu verfolgen.

Von der Herzspitze erhält man den sogenannten 4-Kammerblick. Durch Drehen des Schallkopfes gewinnt man eine Rundumsicht des Herzens. So lassen sich z.B. Narben als Folge eines Herzinfarktes erkennen und die Pumpfunktion der linken Hauptkammer einschätzen. Eine weitere Standardposition, bei der eine Längs- und eine Queransicht des Herzens zur Ansicht gelangt, ist die die links neben dem Brustbein zwischen den Rippen. Von dieser Position aus können Messungen Ihrer Herzkammern durchgeführt werden und so die Größe, Dicke und Bewegung Ihres Herzmuskels bestimmt werden.
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine Standarduntersuchung in der Kardiologie. Der Einsatz von Ultraschall durch die Brustkorbwand (transthorakale Echokardiographie) gibt Auskunft über die Größe der vier Herzkammern und die Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen.

Herzkatheter von Kardiopraxis Bad Homburg
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Die Ultraschalluntersuchung des Herzens ist eine Standarduntersuchung in der Kardiologie. Der Einsatz von Ultraschall durch die Brustkorbwand (transthorakale Echokardiographie) gibt Auskunft über die Größe der vier Herzkammern und die Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen.

Ihre Herzklappen werden in Beschaffenheit und Funktion beurteilt. Eventuelle Verkalkungen der Herzklappen sind gut erkennbar. Mittels einer speziellen Untraschallmethode, der Farbdopplerechokardiographie kommt der Blutfluss zur Ansicht. Dabei wird der Blutfluss in das Herz mit blauer Farbe und der Blutfluss aus dem Herzen in roter Frabe dargestellt. Bei Undichtigkeit einer Herzklappe kommen turbulente Strömungen mit buntem Farbsignal zur Darstellung.

Mit einer weiteren Methode lassen sich Geschwindigkeiten (Dopplerechokardiographie) in Ihrem Herzen messen. Damit können z.B. der Schweregrad der Einengungen an einer Herzklappe abgeschätzt, oder indirekt der Blutdruck im kleinen Kreislauf errechnet werden. Auch übermäßige Flüssigkeitsansammlungen im Herzbeutel (Perikarderguss) z.B. bei Entzündungen oder nach Herz-Operationen können leicht erkannt und deren Ausmaß gemessen werden.

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EKG

Das Ruhe-EKG ist neben der Blutdruckmessung die Basisuntersuchung in der kardiologischen Praxis. Es erfasst die elektrische Impulsbildung und Ausbreitung ohne Belastung.

Der Kurvenverlauf der zu Papier gebrachten elektrischen Herzströme gibt Auskunft über mögliche Schäden des Herzreizleitungssystems. Daraus können sich Hinweise auf eine schwerwiegende Herzerkrankung ergeben. Auch werden mit dem Ruhe-EKG Herzrhythmusstörungen erfasst. Darunter versteht man Veränderungen der Herzschläge, die bedeutungslos sind oder auch eine gefährliche Herzerkrankung darstellen können.

Kardio-MRT bei Kardiopraxis Bad Homburg

Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG (Ergometrie, Stresstest) zeichnet, wie der Name sagt, das EKG unter Belastung auf. Während der gesamten Zeit wird kontinuierlich das EKG überwacht. In unserer Praxis wird das Belastungs-EKG auf dem Fahrrad sitzend durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass bei nahezu allen ambulanten Patienten eine Ergometrie durchgeführt werden kann. Es gibt auch neben dem Belastungs-EKG mit dem Fahrrad im Liegen, das Laufband und die Kletterstufe.

Die Durchführung erfolgt nach einem standardisiertem Protokoll. Zu Beginn der Belastung wird ein Ruhe-EKG geschrieben, Blutdruck gemessen, Herzfrequenz und Herzrhythmus registriert. Begonnen wird mit einer Belastung von 25 Watt. Unter Einhaltung  einer definierten Umdrehungszahl der Pedale wird alle 2 Minuten die Belastung um 25 Watt gesteigert. Gegen Ende einer Belastungsstufe wird Blutdruck gemessen. Der Abbruch erfolgt erst bei allgemeiner Erschöpfung oder bei bestimmten Symptomen wie zunehmende Angina pektoris oder Schwindelgefühl. Auch EKG-Veränderungen, die eine Störung des Herzrhythmus oder Durchblutungsstörung des Herzens anzeigen, können zum vorzeitigen Abbruch zwingen. Erst bei Ausbelastung lassen sich Aussagen über die Belastbarkeit des Patienten, der Blutdruckregulation und der Herzdurchblutung treffen.

Nach Erreichen der maximalen Belastung schließt sich die Erholungsphase an, an deren Ende Herzfrequenz und Blutdruck sich normalisieren sollen.

Grundsätzlich erfolgt in unserer Praxis die Durchführung einer Ergometrie erst nach Kenntnis einer Herzultraschalluntersuchung.

Kardiopraxis Bad HomburgKardiopraxis Bad Homburg

langzeit-ekg

Beim Langzeit EKG wird die elektrisch Aktivität in der Regel über 24 Stunden registriert. Damit lassen sich Herzrhythmusstörungen mit und ohne Symptome  erfassen. Zum Beispiel Vorhofflimmerepisoden, wobei der Erfolg einer medikamentösen Therapie oder Ablationstherapie überprüft werden kann. Oder z.B. ein zu langsamer Herzschlag, der mit Schwindelgefühl oder allgemeiner Schwäche einhergeht, kann dokumentiert werden und schließich dazu führen, dass sich die Notwendigkeit einer Herzschrittmacherimplantation stellt.

Auch können nicht selten subjektiv als sehr unangenehme, aber in der Regel harmlose Extraschläge (Extrasystolen) erfasst und somit objektiviert werden.

Nach entsprechender Vorbereitung der Haut werden Elektroden an genau definierten Stellen am Brustkorb geklebt, die die Verbindung und somit die Übertragung der elektrischen Herzaktivität gewährleisten. Wir verwenden sehr hochwertige Elektroden. Trotzdem ist es wichtig darauf zu achten, dass die Elektroden sich nicht lösen und eine kontinuierliche Aufzeichnung gewährleistet ist.

Das Aufzeichnungsgerät wird am Gürtel oder an einem Träger befestigt. Nach 24 Stunden schaltet sich das Gerät automatisch ab. Die Aufnahmen bleiben gespeichert und werden dann in einen Computer eingelesen und ausgewertet. Jeder einzelne elektrische Aktivität Ihres Herzens innerhalb der Aufnahmezeit ist einer Betrachtung und somit Beurteilung zugänglich.

Event-Recorder

Da mit dem 24-Stunden-EKG nur etwa 5% relevanter Herzrhythmusstörungen erfasst werden und während der Aufeichnungszeit häufig keine Beschwerden auftreten, somit Herzrhythmusstörungen nicht erfasst werden, ist ein Ereignisaufnahmegerät, das im Bedarfsfall zum Einsatz kommt, hilfreich, um symptomatische Herzrhythmusstörungen zu objektivieren. Für diese Fälle stellen wir ein deratiges Gerät zur Verfügung, das Sie dann über mehrer Tage bei sich tragen.

Kommt es zu Beschwerden infolge einer Herzrhythmusstörung, so pressen Sie den Eventrekorder in der Herzgegend gegen Ihre Brust und starten die Aufnahmne. Über die Telefonleitung können Sie die Aufzeichnung, die wir in Form eines Fax erhalten, in unsere Praxis senden.

Auch besteht die Möglichkeit ein derartiges Gerät unter die Haut einzupflanzen (implantierbarer Eventrekorder), wenn Symptome selten auftreten sich aber wiederholen, z.B. plötzliche Bewußtlosigkeit unklarer Ursache. Nach eingetretenem Ereignis kann das aufgenommene EKG ausgelesen und ein eventueller kausaler Zusammenhang mit einer Herzrhythmusstörung hergestellt werden. Für diese kleine Operation ist ein Klinikaufenthalt von einem Tag notwendig.

TEE

TEE (transösophageale Echokardiographie)

Bei bestimmten Fragestellungen kommt eine weitere Methode zum Einsatz. Über die Speiseröhre lässt sich - ähnlich wie bei einer Magenspiegelung eine Ultraschallsonde vorführen (transoesphageale Echokardiographie, TEE oder allgemein auch als Schluckecho bezeichnet) um das Herz zu untersuchen. Das Schluckecho wird  z.B. zur Beurteilung des Klappenapparates der Mitral- und Aortenklappe. Bei stark verkalkter Aortenklappe kann mit dieser Untersuchungsmethode die Klappenöffnungsfläche beurteilt werden, um festzustellen, ob die Klappe sich noch ausreichend öffnet oder ein operativer Klappenersatz indiziert ist.

Bei Verdacht bzw zum Ausschluss eines Blutgerinnsels in der Nische (Herzohr) der linken Vorkammer bei Vorhofflimmern wird ein TEE durchgeführt. Dies erfolgt routinemäßig vor einer elektrischen Kardioversion, wenn durch Abgabe eines Stromimpulses mit einem Defibrillator bei Vorhofflimmern der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden soll.

Auch bei Verdacht von Defekten der Herzscheidewand oder auf eine Lungenembolie, die gekennzeichnet ist durch eine massive Vergrößerung der normalerweise kleineren rechten Herzkammern, sowie zur Beurteilung der Hauptschlagader ist das TEE eine verlässliche diagnostische Methode.

Zur Durchführung eines Schluckechos ist ein Aufklärungsgespräch mit nachfolgender schriftlicher Einverständniserklärung Voraussetzung. In diesem Gespräch wird Ihnen der Untersuchungsablauf erklärt und auch auf mögliche Probleme hingewiesen. Schwerwiegende Komplikationen als Folge von Verletzung im Rachen und der Speiseroehre sind sehr selten.Zu dieser Untersuchung sollen sie nüchtern sein(Nahrungskarenz 6 Stunden) und Sie erhalten unmittelbar davor eine Injektion eines Beruhigungsmittels in die Armvene. Sie dürfen daher an diesem Tag kein Kraftfahrzeug mehr lenken.

Stressecho Kardiographie

Die Stressechokardiographie kommt zur Beurteilung der Durchblutung des Herzens zum Einsatz. Während dieser Untersuchung wird ein raschen Herzschlagen provoziert. Mechanisch auf einer sogenannten Stressliege - in halbsitzender Position wie beim Belastungs-EKG - bis die gewünschte Herzschlagfolge (Zielfrequenz) erreicht ist. Sodann erfolgt die Ultraschalluntersuchung wie beim TTE von der Herzspitze aus. Durch Vergleich der Wandbewegungen in Ruhe und während der Belastung können Rückschlüsse auf Durchblutungsstörungen des Herzens getätigt werden. Voraussetzung sind eine gute Schallqualität, um die Herzwand der linken Hauptkammer gut beurteilen zu können.

Alternativ zur mechanischen Belastung ist eine Steigerung der Herzfrequenz bis zum Erreichen der Zielfrequenz durch Gabe von Medikamenten möglich, wenn z.B. aus Gründen einer eingeschränkten Belastbarkeit kein Fahrradfahren möglich ist.

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